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Nicht nur bei der Überlassung von Barmitteln zum Erwerb eines bestimmten Grundstücks, sondern auch bei der Überlassung eines zinslosen Darlehens ist eine mittelbare Grundstücksschenkung anzunehmen.
Anders verhält es sich jedoch, wenn ein zum Erwerb eines Grundstücks hingegebenes, zinsloses Darlehen später erlassen wird. Hier scheidet bezüglich des erlassenen Darlehensbetrags die Annahme einer mittelbaren Grundstücksschenkung aus, da dieser Erlaß den ursprünglich vereinbarten Zuwendungsgegenstand nicht mehr beeinflussen könne. Das erlassene zinslose Darlehen ist jedoch nicht mit dem Nennwert, sondern nur mit dem über die vereinbarte Restlaufzeit abgezinsten Betrag der Schenkungsteuer zugrunde zu legen. Dieser Betrag ist dann als steuerpflichtiger Erwerb anzusetzen.